Die Klasse 1a bekam Besuch von dem Lernstandort Noller Schlucht.
Einen Vormittag lang erklärten Frau Ellerbeck und Frau Schootemeier den Kindern, wie man Abfälle vermeiden, vermindern und verwerten kann. Dafür mussten die Schülerinnen und Schülern zu Hause erst einmal auf Müllsuche gehen.
Die Suche gestaltete sich aber als sehr erfolgreich, denn alle Kinder kamen mit prall gefüllten Tüten morgens in der Schule an. Gemeinsam wurde ein großer Müllberg aufgehäuft, den es erst einmal zu inspizieren galt, bevor nach Wertstoffen getrennt und letztlich feststellt wurde: Wir produzieren zu viel Müll! Doch das soll sich in Zukunft ändern. Die Klasse 1a wird nämlich versuchen, zu Hause und vor allem in der Schule Müll zu vermeiden. Dafür hatten die Schülerinnen und Schüler auch gleich tolle Ideen parat: Joghurts in kleinen Bechern kann man durch verschließbare Gläser vermeiden. Weintrauben müssen nicht in Plastikschalen gekauft werden und Plastiktüten können prima durch wiederverwertbare Stofftaschen ersetzt werden. Die Klasse 1a hatte viele Einfälle, wie man die Ressourcen unsere Erde nicht unnütz verschwendet!
Besonders Spaß hat den Kindern anschließend auch das kreative Gestalten mit Müll bereitet. Der aufgetürmte Müll wurde nämlich nicht einfach in die Wertstofftonne verfrachtet. Dafür sind Verpackungen nämlich viel zu schade. Mit viel Kreativität und Fantasie haben die Jungs und Mädchen aus dem Müll interessante und kreative Kunstwerke erschaffen. Leni verwandelte mit viel Können eine alte Milchpackung in eine Königskatze. Ben und Emma gestalteten zusammen eine Rakete namens E1. Es war also nicht erstaunlich, dass mit so viel Einfallsreichtum so tolle Objekte aus Müll geschaffen wurden. Die Kinder erkannten, dass ihre gesammelten Haushaltswertstoffe viel mehr sind als Müll. Bei richtiger Wertstoff-Trennung und mit etwas Kreativität lässt sich Abfall nicht nur vermeiden sondern zu kleinen Kunstwerken verzaubern!
Vielen Dank an das Duo von der Noller Schlucht! Es ist jedes Jahr wieder ein Erlebnis, wenn uns das regionale Umweltbildungszentrum besucht!