Unter dem Motto „Schütze, was du liebst“ beschäftigten sich die Kinder aus unterschiedlichen Klassen mit heimischen Bodentieren, die häufig unterschätzt werden: Asseln.
Durch die Begegnungen mit den kleinen Krebsen im Terrarium konnten die Kinder verschiedene Asselarten wie die schwarze Kellerassel oder die Dalmatinerassel betrachten, untersuchen und skizzieren. Besonders faszinierend fanden die Kinder,
dass Asseln durch Kiemen atmen und dadurch auf einen feuchten Lebensraum angewiesen sind.
Asseln sind somit Tiere, die sich perfekt an neue Bedingungen angepasst haben.
Neben den Lebensbedingungen und der Nahrung von Asseln lernten die Kinder, welche Rolle Asseln für die Humusbildung im Wald und somit für das Ökosystem Wald spielen. Bei der anschließenden Waldexkursion wurden die Asseln in ihrem natürlichen Lebensraum erforscht.
Im Sinne des Schutzes der Biodiversität lernten die Kinder an diesem Vormittag nicht nur den verantwortungsvollen Umgang mit heimischen Bodentieren.
Sie lernten auch, welche Bedeutung kleine, unscheinbare Tiere für den ökologischen Bodenkreislauf im Wald haben.