Die Stadt Fürstenau und der Energiedienstleister Westenergie haben drei Initiativen ausgezeichnet, die einen nachhaltigen Beitrag für ein besseres Klima geleistet und sich mit ihrem Engagement für die Gemeinschaft verdient gemacht haben. Über den ersten Platz darf sich die Grundschule Schwagstorf freuen. Denn in der Garten- und Koch-AG unter der ehrenamtlichen Leitung von Frederike Möller-Herrmann und ihrer Mutter Christa wird mit viel Liebe auch der Schulgarten betreut. Gemeinsam mit Lehrerin Lisa Tapken planen die Schüler, welche Pflanzen im Schulgarten gezogen werden sollen, pflegen mit viel Liebe die Beete und verarbeiten die Ernte später auch zu einem leckeren Essen. „Wir hoffen natürlich, dass wir bei den Kindern einen Samen legen können, dass sie so Interesse an der Natur und dem Gärtnern entwickeln“, erklärt Christa Möller.
Besonders der Komposter hat es dabei Jos aus der ersten Klasse angetan. „Das ist nämlich eine richtige Erdmachmaschine!“, freut er sich. Optimaler Lebensraum für Wildtiere und VögelDie Grundschule Schwagstorf darf ein Preisgeld von 500 Euro in Empfang nehmen. „Und wir haben schon einige Ideen, welche Projekte wir mit dem Geld unterstützen können“, erklärt Schulleiterin Monika Sander. Die Jagdgemeinschaft Fürstenau-Fensterberg hat ein Biotop für den Artenschutz angelegt. Dafür erhält die Jagdgemeinschaft den zweiten Platz und 300 Euro Preisgeld. Auf einer Fläche von mehr als 9000 Quadratmetern bilden Hölzer, Blührandstreifen und natürliche Gräser einen optimalen Lebensraum für Wildtiere, Vögel und Insekten. „Uns als Jagdgemeinschaft liegt es natürlich am Herzen, dass unser Ökosystem intakt ist“, erläutert Projektleiter Adolf Höveler. „Und uns fällt eigentlich immer etwas ein, womit wir das Areal noch ergänzen und aufwerten können.“Jede Menge Müll und Unrat gesammeltEin fester Termin im Kalender der Stadt Fürstenau ist schon seit vielen Jahren die Müllsammelaktion, die den dritten Platz des Wettbewerbes belegte. Alle zwei Jahre werden Vereine, Schulen und Mitbürger dazu aufgerufen, das Stadtgebiet und die umliegenden Gemeinden von Müll und Unrat zu befreien. Laut den Projektleitern Birgit Ahaus und Benno Trütken gab es dabei durchaus schon so manch kuriosen Fund zu bestaunen. „Aber die Aktion hat sich immer gelohnt“, betont Birgit Ahaus. Der Verein für Stadtmarketing darf sich über ein Preisgeld von 200 Euro freuen. „Wir sind sehr stolz auf die Nachhaltigkeitsprojekte hier bei uns in Fürstenau“, lobte Bürgermeister Ernst Ehmke den Einsatz der Schulen und Vereine. „Sie stehen stellvertretend für das ausgeprägte Umweltbewusstsein in unserer Gemeinde.“